„Die 4. World Vision-Kinderstudie
zeigt, was unter der Regierung von Union und SPD Realität geworden ist:
die Rechte von Kindern werden durch die Politik ignoriert“, kommentiert
Norbert Müller, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der Fraktion DIE
LINKE, die Ergebnisse der aktuellen Studie. Norbert Müller weiter:
„Die Zahlen zeigen: Etwa jedes fünfte Kind in Deutschland erlebt sich
oder seine Familie als arm. Kinder können die aus Armut resultierende
Ausgrenzung deutlich spüren. Das beginnt bei Ausgrenzungserfahrungen in
der Schule und geht damit weiter, dass häufig kein Geld für
Freizeitaktivitäten oder einen Urlaub da ist. Die Bundesregierung hat es
in den letzten vier Jahren massiv versäumt, etwas gegen Kinderarmut zu
unternehmen. Zwar definiert der Entwurf des Koalitionsvertrages die
Bekämpfung von Kinderarmut endlich als Ziel. Die aufgezeigten Maßnahmen
reichen aber bei weitem nicht aus, um das Problem ernsthaft anzugehen.
Damit wird das Recht der Kinder auf Teilhabe und eine gute Entwicklung
weiter gefährdet.
Erfreulich sind hingegen die Ergebnisse hinsichtlich der Empathie von
Kindern für die Lage von Flüchtlingen. Die Pläne von CDU/CSU und SPD
zur faktischen Kasernierung von Flüchtlingen sprechen leider eine andere
Sprache. Abschottung ist wie World Vision richtigerweise kritisiert
'Gift für die Integration'.“
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