„Die
Bundesregierung muss sich endlich für die Anerkennung des Zugangs zu
sauberem Trinkwasser als Menschenrecht einsetzen. Wasserrechte müssen
staatlich reguliert und gegenüber den Profitinteressen von Konzernen
geschützt werden. Das gilt besonders in Ländern des Globalen Südens“,
erklärt Michel Brandt, Obmann der Fraktion DIE LINKE im
Menschenrechtsausschuss, zum morgigen Weltwassertag. Brandt weiter:
„Es
ist nicht hinnehmbar, dass Unternehmen mit Wasserknappheit Kasse
machen, während jeder zehnte Mensch weltweit keinen Zugang zu trinkbarem
Wasser hat. Auch deutsche Konzerne sind an dieser Wasserknappheit
beteiligt. Die massive Wasserverschwendung und Verschmutzung von Böden
und Gewässern für billige Produktion muss ein Ende finden.
DIE
LINKE fordert, Konzerne bei Geschäften entlang internationaler
Lieferketten rechtlich zur Einhaltung der Menschenrechte zu
verpflichten. Der Diebstahl und die Verunreinigung von Trinkwasser
dürfen sich nicht länger rechnen. Betroffenen Menschen und Gruppen
müssen Klagemöglichkeiten gegen Unternehmen eröffnet werden, die das
Recht auf sauberes Trinkwasser behindern.“
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