9. Dezember 2016

BioRegio 2020: Anstrengungen verdoppeln / Gisela Sengl: „Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre behindern Umstieg auf Bioproduktion“

BioRegio 2020: Anstrengungen  verdoppeln / Gisela Sengl: „Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre behindern Umstieg auf Bioproduktion“Gisela Sengl - gisela-sengl.de
(BUP) „Wir müssen die Anstrengungen verdoppeln, wenn wir bis 2020 13.000 Biobauern in Bayern haben wollen“, kommentiert die agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Gisela Sengl, den auf Initiative der Grünen gegebenen Zwischenberichts des Agrarministers zu BioRegio 2020. „Trotz einiger Aktivitäten im Agrarministerium, wurde bei der Bezugsgröße ‚Fläche‘ nach der Hälfte der Zeit gerade mal eine Steigerung von 32 Prozent erreicht – Grund sind die Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre.“

Die Intensivierung der Schweinehaltung mit Spaltenböden mache einen Umstieg auf Ökohaltung sehr schwierig und aufwändig. Auch das Bayerische Bio-Siegel, das die Vermarktung bayerischer Ökoprodukte ankurbeln sollte, stecke noch in den Kinderschuhen. Dabei wäre der Markt für bayerische Ökoprodukte durchaus noch aufnahmefähig. „Wichtig wäre auch, dass auch die anderen Ministerien das BioRegio-Ziel aufgreifen“, so Gisela Sengl. Aber weder bei der Flächenbewirtschaftung staatlicher Flächen, noch in den staatlichen Gemeinschaftsverpflegungen würden der Ökolandbau oder Bioprodukte eine größere Rolle spielen. „Statt mit Ökopakten bei Umweltverbänden offenen Türen einzurennen, sollte der Agrarminister lieber auf seine Kabinettskolleginnen und -kollegen einwirken. Da besteht noch großer Informations- und Handlungsbedarf.“

Quelle: gruene-fraktion-bayern.de

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