31. Mai 2014

Kita-Kinder auf den Spuren von Apfel, Banane, Kartoffel & Co. + Pilotprojekt ‚ener:kita plus‘ vermittelt Vorschulkindern erlebnisorientiert eine klimafreundliche Lebensweise

(lifePR) (Bremen, 27.05.2014) Äpfel und Bananen wachsen im Supermarkt, in den Kindergarten geht es am bequemsten in Mamas Auto und beim Spielzeug muss es immer das Allerneueste aus der Werbung sein. Mit diesen Annahmen räumt 'ener:kita plus' jetzt auf. Schon die Jüngsten lernen im neuen Energiespar- und Klimaschutzprojekt der Klimaschutzagentur energiekonsens, welchen Einfluss das eigene Verhalten auf das Klima hat. Mit der Ausweitung des Energiesparens im Alltag auf die Bereiche Ernährung, Mobilität und Konsum knüpfen die Macher von 'ener:kita' nahtlos an den Erfolg ihres bisherigen Bildungsprogramms in Bremer und Bremerhavener Kindergärten an.

Selbst Obst und Gemüse kaufen und dabei schauen, wo es wächst, mit dem Roller den eigenen Stadtteil erkunden und so Entfernungen erfahren, oder in Second Hand Läden nach gebrauchtem Spielzeug stöbern - mithilfe erlebnisorientierter Erfahrungen vermittelt 'ener:kita plus' Vorschulkindern das Prinzip einer nachhaltigen, klimafreundlichen Lebensweise. "Ob Ernährung, Fortbewegung oder unser Kaufverhalten, all das verbraucht irgendwo Energie und verursacht CO2-Emissionen. Mit 'ener:kita plus' geben wir Anregungen, wie jeder mit kleinen Veränderungen seines Handelns das Klima schützen kann", erläutert Projektleiterin Sonja Kurtze von energiekonsens die Erweiterung des Konzepts. "Zudem ermöglicht es die Umsetzung des Gelernten über die Kita hinaus in das Lebensumfeld der Kinder."

Vier Kindergärten nehmen zurzeit am Pilotprojekt 'ener:kita plus' teil. Die drei Elemente Gebäudeenergie-Check, daraus abgeleitete Energiesparmaßnahmen und entsprechende Verhaltensänderungen gehören weiterhin zum 'ener:kita'-Programm. Hagen Zywicki, Geschäftsführer von KiTa Bremen, motiviert die Einrichtungen zur Teilnahme: "Mit 'ener:kita plus' gelingt es zum einen, unsere Verbrauchskosten zu senken und die gesparten Gelder den Kitas zur Verfügung zu stellen. Zum anderen können wir einen zeitgemäßen Bildungsansatz im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung anbieten."

Das Kinder- und Familienzentrum Haferkamp ist bereits 'ener:kita'-erfahren. Die 25 angehenden Grundschulkinder erkunden gerade ihren Stadtteil auf den Spuren von Apfel, Banane, Kartoffel & Co. Dominik Lichtenstein, stellv. Kitaleiter und Betreuer der teilnehmenden Kinder, stuft das Projekt als einen sinnvollen Beitrag zur frühkindlichen Bildung ein: "Wir sind offen, neue Konzepte auszuprobieren, vor allem wenn wir merken, wie unsere Kinder mit Eifer bei der Sache sind und das Gelernte mit in ihre Elternhäuser nehmen. Was das Thema Energiesparen angeht, haben sie in der Regel am Ende einen echten Wissensvorsprung gegenüber den Erwachsenen." Zur Unterstützung bei der Sensibilisierung für eine klimafreundliche Lebensweise stellt energiekonsens den Eltern Strommessgeräte und ein Bilderbuch zur Verfügung. Das eigens für 'ener:kita plus' gestaltete Buch erklärt den Zusammenhang von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß plakativ und auf einfache Weise. Das Projekt der Klimaschutzagentur energiekonsens wird gefördert aus Mitteln von BINGO! - Die Umweltlotterie.

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