27. Januar 2014

Februar 2014 im Polittbüro

Februar 2014 im Polittbüro
Beginn der Vorstellung jeweils 20.Uhr, Eintrittspreis 15.00 Euro, erm.10
Kartenvorbestellung : 280 55 467,   Steindamm 45, UBahn Lohmühlenstraße                           

Sa., 1.: "NINA BETWEEN DON & RAY" (NINA PETRI & Band):
 "Da wären wir" - Konzert und Lesung, Hamburgpremiere!!!

Do., 6. + Fr., 7.: ANDREA BONGERS: "Bis in die Puppen" Premiere!!!

Sa., 8.: MATTHIAS EGERSDÖRFER: "Vom Ding her" Hamburgpremiere!!!

So., 9.: ULLA MEINECKE & Band:  "Das Konzert 14/15" Achtung: 20,-/erm.15,- Euro

Do., 13.: "Kampf der Künste": MORITZ NEUMEIER ("Team & Struppi"):
 "Kein scheiß Regenbogen."

Fr., 14. + Sa., 15.: TOMMASO CACCIAPUOTI in "Finnisch oder
 Ich möchte Dich vielleicht berühren" von Martin Heckmanns

So., 16.: TILL REINERS & NICO SEMSROTT: "Wachstumsbremse Mensch"

Mi., 19.: HELENE MIERSCHEID:"Sex & Drugs & Hexenschuss"    Hamburgpremiere!!!

Do., 20.: FALTSCH WAGONI: "Ladies first, Männer Förster." Hamburgpremiere!!!

Fr., 21.: MARCO TSCHIRPKE:  "Am Pult der Zeit"

Sa., 22.(13 Uhr) + So., 23.(14 Uhr):
 "Israel. Deutschland. Zwei Staaten. Keine  Lösung."  KONKRET-Tagung
 (Infos über Preise und Karten unten im Text)

Sa., 22.: Vers- und Kaderschmiede: "Veilchenfeld" von Gert Hofmann
 mit RUTH MARIE KRÖGER, RAINER SCHMITT, ROBERT STADLOBER, HENNING VENSKE und MICHAEL WEBER (Im Rahmen der Konkret-Tagung)

Mi., 26. bis Fr., 28.: HORST EVERS: "Hinterher hat man's meist vorher gewusst"

ACHTUNG:
Fr., 14. Febr., 21 Uhr (Einlass: 20 Uhr):
Benefiz in der Fabrik zugunsten jugendlicher Flüchtlinge MIT:
* RAINER TRAMPERT und THOMAS EBERMANN
* HERRCHENS FRAUCHEN (Lisa Politt, Gunter Schmidt)
* DIE GOLDENEN ZITRONEN
* TUTEN & BLASEN
VVK 20,- Euro zzgl. Gebühren (im Polittbüro 20,-/erm.15,- Euro - ohne Gebühren), AK 20,- Euro


.......................................................................

Sa., 1.Febr.:
"NINA BETWEEN DON & RAY" (NINA PETRI & Band):
"Da wären wir" - Konzert und Lesung Hamburgpremiere!!!
Da wären wir!
Der Name ist Programm, denn es zeichnete sich schon beim Kennenlernen in Hamburg ein paar Monate zuvor ab, dass Don und Ray sich im Ringen um Nina's Gunst in nichts nachstehen wollten. Wer darf ihr Köfferchen vom Bahnhof zum Auto tragen? Wer spendiert ihr den Wein? Kaum lächelt Nina Don an, schmollt Ray und umgekehrt. Nina liebt sie alle beide und bemüht sich  ihre Liebesbeweise zwischen Don und Ray gerecht zu verteilen, damit keiner von Beiden sich zurückgesetzt fühlt. Das ist ganz schön schwierig und manchmal kann sie gerade noch verhindern, dass die Zwei eifersüchtig aufeinander los gehen. In dieser spannungsgeladenen Konstellation entstand dieser erste gemeinsame Abend, wo sich nun diese Energie musikalisch und literarisch entladen kann. Inspiriert von den Dichterinnen Anne Sexton und Dorothy Parker und den Songs von Tom Waits, Ray Charles und anderen
Nina Petri, voc, Don alias Rainer Lipski, Piano und Ray alias Norbert Hotz, Bass
www.ninapetri.de

Do., 6. + Fr., 7.Febr.:     
ANDREA BONGERS:Premiere!!!
"Bis in die Puppen"
Kind weg, Mann weg, Hund weg - und jetzt? Geht's los, "Bis in die Puppen!" Andrea Bongers, Kabarettistin, Sängerin und Puppenspielerin, bündelt ihre Erfahrung und kippt sie auf die Bühne: als Pädagogin, als Mutter, als erste Frau und  zweite Frau, als Musikerin und als Puppenspielerin in der Sesamstraße.
Anni B. singt und spielt, mit und ohne Puppen über Beziehung und Erziehung, denn das dritte Drittel, die goldenen Jahre der Ernte, bieten eine unerhört köstliche Freiheit, alles zu sagen und zu sein. An ihrer Seite agiert der fantastische Christopher Noodt von den "Ohrbooten", der jung und viel zu gut aussehend nicht nur an den Tasten begeistert.
 Über die Trotzphasen der Rotznasen, die hängenden Hosen von Barmbek, die Renitenz des Rentners Heinz Juul, Hühnersuppe, Peter`s Neue, die bayrische Lösung, uns erwartet eine figurenstarke Show, prall gefüllt mit Musik, die berührt und mitreißt. Da steckt explosiver Sprengstoff in jeder Nummer.
Es gibt ein Wiedersehen mit Heinz, der härtesten Stoffpuppe der Welt und  Publikumsliebling "Schaf" - Annis animalischer Seite, aber auch die neuen Mitglieder im Puppenkabinett sind nicht ohne: Manolo Panic, schwuler Friseur und Annis bester Freund und die Schlange und Sexualtherapeutin Sissi Snake. Denn mit Sex fing der ganze Schlamassel schließlich an. Runter vom Sofa und raus, "Bis in die Puppen".
Nach den erfolgreichen Programmen "Schuh Mädchen Report" (mit Katie Freudenschuss) und "Lappen weg" (u.a. mit Gerburg Jahnke, Carmela de Feo, Patrizia Moresco) kommt jetzt der neue Abend von Andrea Bongers: "Bis in die Puppen".  www.andreabongers.de

Sa., 8.Febr.:    
MATTHIAS EGERSDÖRFER: Hamburgpremiere!!!
"Vom Ding her"
Neulich hörte Egersdörfer jemanden sagen: "Das ist ja unmöglich vom ganzen Ding her." Egersdörfer war fasziniert von dieser Aussage. Er lief schnell nach Hause und sagte zu seiner Frau: "Ich liebe dich vom ganzen Ding her." Die Frau runzelte ihre Stirn und kurz darauf lächelte sie. Dann klingelte das Telefon. Egersdörfer hob den Hörer ab. Jemand fragte: "Wie soll denn dein neues Programm heißen?" Er überlegte nur kurz und sagte: "Vom Ding her." In diesem Programm wird Egersdörfer meist im Stehen unmögliche Geschichten erzählen. Es ist gut möglich, dass in den Geschichten auch sprechende Singvögel vorkommen und drei Gerüstbauer. Das Publikum darf gerne lachen, wenn es möchte. Bitte erschrecken Sie nicht wenn, Egersdörfer keine gute Laune hat. Das kommt gelegentlich einmal vor. Trotzdem kann es vom ganzen Ding her vielleicht lustig werden.   www.egers.de

So., 9.Febr.:   
ULLA MEINECKE & Band: Achtung: 20,-/ erm.15,- Euro
"Das Konzert 14/15"
Ulla Meinecke , Songpoetin und Vorreiterin für deutsche Rock- und Popmusik, ist nach der erfolgreichen Tournee 2013 auch 2014/2015 wieder on tour. Gemeinsam mit ihren Musikern Ingo York (Bass und Gitarre) und Reinmar Henschke (Keyboard, Drums). Seit über 30 Jahren ist Ulla Meinecke eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturlandschaft - ihre samtige Stimme, ihre poetische Sprache und nicht zuletzt ihre nachdenklich-ironische Sicht auf alltägliche Dinge haben ihren Ruf als Sängerin und Poetin begründet. Rock, Pop, Singer/Songwriter oder Balladen, alles beherrscht Ulla Meinecke perfekt. Meinecke singt von Wünschen und Sehnsüchten, die jeder kennt, und oftmals, in fast jedem ihrer Lieder, findet auch die Liebe ihren Platz. Lieder von Liebe, vom Verlassenwerden und Zueinanderfinden. Neue, noch nie veröffentliche Songs werden zu hören sein, wie auch ihre alten Hits - neu arrangiert. Die beiden Multiinstumentalisten und Arrangeure - Ingo York und
Reinmar Henschke, haben gemeinsam mit Ulla Meinecke einen ureigenen Sound entwickelt, der überraschend opulent und dabei so durchsichtig ist, dass die Songs - auch Neue, die noch nicht veröffentlicht sind - in ihrer schönsten Form zu hören sind. Meinecke pur! www.ulla-meinecke.de

Do., 13.Febr.:   
"Kampf der Künste": MORITZ NEUMEIER ("Team & Struppi"):
"Kein scheiß Regenbogen."
'Kein scheiß Regenbogen.' ist Moritz Neumeiers erstes eigenes Bühnenprogramm. Es orientiert sich an der englischsprachigen Stand-Up-Kultur, wie man sie in Großbritannien und den Vereinigten Staaten beobachten kann. Der rote Faden ist und bleibt er selbst. Themen wechseln ihre Facetten, Inhalte verändern sich von Abend zu Abend, Ideen werden verworfen und neu aufgenommen. Grundbausteine sind jedoch die Wut und Ratlosigkeit, die einen Jeden befallen muss, der sich die moderne Welt länger als einen Augenblick lang anschaut. Verpackt in kleine Alltagsgeschichten, kurze Episoden und manchmal verwirrende Monologe schlägt Neumeiers schwarzer Humor immer wieder zu, lässt das Publikum an Stellen lachen, an denen sich die Frage stellt, ob dieses Lachen überhaupt angebracht sein kann. Es ist ein junges Programm. Sprunghaft, schnell und vor allem ehrlich. Manches geht zu weit, manches vielleicht nicht weit genug. Rauchend wirft sich Moritz Neumeier in die Bresche
der Unverfrorenheit, bindet das Publikum ein und stellt sich selbst auf den Kopf. Im übertragenen Sinne. Also nicht wirklich - er ist nicht besonders sportlich. Manchmal lachend, manchmal den Kopf schüttelnd lernt der Zuschauer das kennen, was als höchstes Gut auf einer Bühne steht. Einen Menschen. Aufbrausend, begeisternd, zweifelnd und manchmal traurig, weil alles dazu gehört. Weil es so sein muss. "Weil das Leben eben kein scheiß Regenbogen ist".  1 Mikrofon. 10 Zigaretten. 100 Minuten Stand Up.
 www.moritz-neumeier.de   www.kampf-der-kuenste.de

Fr., 14. + Sa., 15.Febr:    
TOMMASO CACCIAPUOTI
in "Finnisch oder   Ich möchte Dich vielleicht berühren" von Martin Heckmanns
Ein junger Mann wartet auf ein Paket. Er hat es sich selber geschickt.
Der Grund: er möchte die aus der Ferne bewunderte Postbotin kennenlernen. Vielleicht. Also wahrscheinlich. Noch eine Stunde, bis die Ersehnte an der Tür klingelt. Eine Stunde, um sich perfekt vorzubereiten. Aber auf was eigentlich? Basierend auf dieser Frage entsteht ein lustvoller "Versuch eines Entwurfs einer Theorie des Anfangs", eine gedankenverschrobene, komische und alltagsphilosophische Reise in die Welt eines Mannes, der im Konjunktiv lebt. "Finnisch" ist aber auch ein Stück über die Einsamkeit, über die Angst, die "Innenwelt" mit einer "Außenwelt" in Berührung zu bringen und Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen.
"Könntest Du bitte einmal einen Fehler machen, damit ich mich später daran erinnern kann?
Daneben liegen mit einer Bemerkung oder im Bett ist ja nicht dasselbe."
Tommaso Cacciapuoti spielte den "Nick" in der Polittbüro-Inszenierung "Wer hat Angst vor Virginia Woolf...?" und ist in der Polittbüro-Jubiläums-Produktion "Hosen runter mit Musik" zu sehen.
Regie: Frauke Thielecke, Ausstattung: Kai Cassuben

So., 16.Febr.:   
TILL REINERS & NICO SEMSROTT:
"Wachstumsbremse Mensch"
Ein Abend von und mit Nico Semsrott und Till Reiners
Die beiden Kapitalismusexperten Nico Semsrott und Till Reiners laden ein zu einem Bastelkurs für alle Kapitalismusliebhaber und solche, die es werden wollen. In 13 Schritten nähern sie sich den ganz großen Fragen: Worauf muss ich achten, um ein richtig guter Kapitalist zu sein? Was ist Obsoleszenz? Und wäre der Kapitalismus nicht viel schöner ohne die Wachstumsbremse Mensch?
Menschlich gesehen:  Nico Semsrott und Till Reiners können von ihrer Kapitalismuskritik sehr gut leben. Beide waren und sind höchst erfolgreich im Poetry Slam - und haben sich gekonnt auch als Marken im Segment "anspruchsvolle Unterhaltung" platziert. Ihr Duo-Projekt setzen sie fort, solange es sich gut verkauft. Denn letztlich entscheide allein der Markt über Erfolg oder Misserfolg, so die Beiden.
Till Reiners hat sein Leben lang von seinen Eltern gelebt und lebt jetzt von der Arbeit anderer, hat also schon früh eines der Grundprinzipien des Kapitalismus verinnerlicht (Ausbeutung). Demnach kann man sagen: Das Label "Kapitalismusexperte" hat er sich hart erarbeiten lassen. Auf seinem Porsche steht: "Wir hatten alle die gleichen Chancen".
Nico Semsrott lebt als Systemopposition mitten im System. Er versucht, den Kapitalismus von innen heraus kaputt zu machen. Seine Mission ist, dafür die Depressiven in Mitteleuropa zu verdoppeln, um der Wirtschaft deren Nahrungsgrundlage zu entziehen (einsatzfähige Arbeitskräfte). Um sein Vorhaben umzusetzen, verbreitet er schlechte Laune und deprimiert systematisch.
www.nicosemsrott.de  www.tillreiners.de

Mi., 19.Febr.:
HELENE MIERSCHEID: Hamburgpremiere!!!
"Sex & Drugs & Hexenschuss"
Kabarettistische Lebensberatung
"Wir sind die Generation Mini-Golf. Nach der Flower-Power und vor den Yuppies. Aber wir waren viele, viel zu viele. Wir hatten von allem viel - auch viel Sex, vor allem weil unsere Klamotten so hässlich waren, dass wir sie nicht schnell genug ausziehen konnten. Aber wir brauchten Schulterpolster, um uns Raum zu verschaffen. Wir waren soo Viele. Die großen Friedensdemos waren gar keine Demos - wir standen nur zufällig zusammen und hatten Fahnen dabei."
Die Lebensberaterin Helene Mierscheid beleuchtet das unbekannte Jahrzehnt - die 80er Jahre. Politische Umbrüche, Lebensstile im Schatten der Bomben und junge Menschen, die Militärparka trugen und dennoch den Kriegsdienst verweigerten. Sie lüftet dabei das Geheimnis der Frisur von Maggie Thatcher und warum die Mauer fallen musste. Das Publikum darf sich mit Sorgenzetteln am Programm beteiligen, und auch das aktuelle politische Geschehen kommt nicht zu kurz, denn Helene war zehn Jahre lang Politikberaterin - bis sie den Job wegen erwiesener Sinnlosigkeit aufgegeben hat. Ihre politischen Pointen landen dennoch mitten im Regierungsviertel, und das kann ein paar gründliche Erschütterungen vertragen.
www.agentur-quodlibet.com/helene-mierscheid  www.helene-mierscheid.de

Do., 20.Febr.:
FALTSCH WAGONI - Die RhythmusPoeten: Hamburgpremiere!!!
"Ladies first, Männer Förster."
Für das große Spiel der Geschlechter braucht es gute Nerven, gute Manieren und vor allem gute Laune.
Frei nach der Devise: Vorurteile sind zu schön, um nicht wahr zu sein, jonglieren Faltsch Wagoni genussvoll auf dem gefährlichen Grat zwischen Klischee und Negligé, Anmache und Fertigmache. Die Dame von Welt weiß, was die Welt an ihr hat, der Mann träumt von Motorsäge und Jagdrevier. Frauen sind anders, Männer sowieso. Der Unterschied macht die Musik. Mit Sprachwitz, Selbstironie und fabelhaften Songs gehen Faltsch Wagoni ans Eingemachte und Zweigemachte. Sie nehmen sich auf den Arm, in den Arm und alles übertrieben wörtlich. "Der Umgang mit Sprache wird hier Kunst, mal politisch erhellend, mal leicht versponnen, auch mal richtig durchgeknallt." (Münchner Abendzeitung)
"In die Vollen - Faltsch Wagonis bejubelter Auftritt in der Lach- und Schieß. Ein Riesenspaß, die hohe Kunst des Missverstehens und des Zu-Gut-Verstehens, wie sie derart frei assoziiert und in Sound gegossen nur Faltsch Wagoni beherrscht." (Süddeutsche Zeitung)
Silvana Prosperi: Power und Rhythmus, Thomas Prosperi: Sound und Poesie www.faltsch-wagoni.de

Fr., 21.Febr.:
MARCO TSCHIRPKE: 
"Am Pult der Zeit" - Komik nach Noten
Marco Tschirpke besieht die Welt wie andere einen Verkehrsunfall. Und dann greift er ein: mit beiden Händen in die Tasten seines Klaviers, daß es nur so kracht. Darüber erhebt sich seine glockenhelle Baßstimme und erzählt uns was vom Pferd, das in ihm steckt: sein Steckenpferd. Es lässt ihn Texte schreiben, die manchmal mit ihm durchgehen und sein Publikum zum Wiehern bringen. Ein gigantisches Blatt von Weltformat beschrieb es so: "Marco Tschirpke macht es mit Charme, mit seinem musikalischen Können, mit einem unerhörten Wortschatz und einem ebenso großen Fundus an Wortspielen, Wendungen und Reimen in seinen Liedern." (Werdenberger & Obertoggenburger Zeitung). Er kann es sich leisten, die üblichen Kabarett-Themen links liegen zu lassen und führt sein Publikum dorthin, wo es Neues zu entdecken gibt: in eine Welt der entzückendsten Pointen aus Weltgeschichte und Jetztzeit. Sie werden Ihren Spaß haben!  Eine Veranstaltung des Polittbüro e.V. 
www.marco-tschirpke.de

Sa., 22.Febr.(13 Uhr) + So., 23.Febr.(14 Uhr):
KONKRET-Tagung:
"Israel. Deutschland. Zwei Staaten. Keine  Lösung." 
Verbindliche Anmeldung per E-Mail (verlag@konkret-magazin.de): Beide Tage: 30 Euro (wer will und kann: 50 Euro) - KVV KONKRET GmbH & Co. KG, Konto 742 584 209, Postbank Hamburg (BLZ 200 100 20)
Tag eins:
13-15 Uhr ">Aber es gibt keine Antisemiten mehr.< Aktuelle empirische Befunde zur Gegenwart des Antisemitismus"; Vortrag von Stefan Frank
16-18 Uhr "Pathos für den Judenstaat, Politik für seine Feinde. Das Doppelgesicht der deutschen Israel-Politik"; Vortrag von Alex Feuerherdt
20 Uhr Abendprogramm: Szenische Lesung der Erzählung Veilchenfeld von Gert Hofmann mit Ruth Marie Kröger, Rainer Schmitt, Robert Stadlober, Henning Venske und Michael Weber (s.u.)
Tag zwei:
14-16 Uhr "Darum Israel! Die Bewegung des Zionismus und die antizionistische Internationale"; Vortrag von Lars Quadfasel
17-19 Uhr Podiumsdiskussion "Zwei Staaten. Keine Lösung. Israel, der Nahostkonflikt und die deutsche Debatte"; Teilnehmer: Micha Brumlik, Stephan Grigat (angefragt), Thomas Ebermann und Jutta Schwerin. Moderation: Hermann L. Gremliza  
Nähere Informationen zur Tagung finden Sie in Kürze unter: www.konkret-magazin.de

Sa., 22.Febr.:   
Vers- und Kaderschmiede:
"Veilchenfeld"  - szenische Lesung mit
RUTH MARIE KRÖGER, RAINER SCHMITT, ROBERT STADLOBER, HENNING VENSKE und MICHAEL WEBER (Im Rahmen der Konkret-Tagung)
Nach dem Roman von Gert Hofmann, Bearbeitung: Berthold Brunner.
Was wäre aus dem jungen jüdischen Philosophen Wiesengrund (alias Adorno) geworden, wäre er nicht (1934 nach England, 1938 in die USA) emigriert? In Gert Hofmanns Roman zieht sich der bereits etwas ältere Prof. Veilchenfeld vor der antisemitischen Verfolgung in die Provinz zurück. Doch die Kleinstadt ist kein sicherer Ort - im Gegenteil: Mit Neugier reagiert die ganze Gemeinde auf die jeweils neuesten Grausamkeiten der örtlichen Nazis. Und fast alle Bewohner nehmen, ob aktiv oder passiv,  an der Hetzjagd teil. Selbst die Arztfamilie, die ihn zunächst unterstützt, schließt sich der Volksgemeinschaft mehr und mehr an. Sie lebt in der Normalität der deutschen NS-Gesellschaft und reagiert mit zunehmender Abweisung auf den Verfolgten.

Mi., 26. bis Fr., 28.Febr.:   
HORST EVERS:
"Hinterher hat man's meist vorher gewusst"
"Seine Bühnenshows sind Legende, seine paillettierten Roben, seine ausladenden Hüte, die reichverzierten Brillen, die atemberaubend hohen Schuhe, sein ausgefeiltes Klavierspiel, die bravourösen Tanzeinlagen, allesamt choreographische Spitzenleistungen. Das Effektfeuerwerk, das seine Auftritte regelmäßig begleitet, macht in eindrucksvoller Weise deutlich, was Pyrotechnik heute in geschlossenen Räumen zu leisten im Stande ist und lässt nicht selten die Nachbarschaft des jeweiligen Theaters glauben, der Verteidigungsfall sei eingetreten. Seine Big Band mit 25 Spitzenmusikern aus über 40 Ländern gehört zum Besten, was momentan auf den Bühnen Europas anzutreffen ist, die Kraftteile seiner Kür haben Eberhard Gienger beeindruckt und Florian Hambüchen einen Weinkrampf beschert, sein Beitrag zum deutschen Kunstlied lies Peter Schreier verstummen, und der Deutschland-Achter wäre ohne ihn nur irgendein Siebener unter vielen. Martin Walser und Günther Grass
holen sich bei ihm regelmäßig Tipps für ihr literarisches Schaffen und schlagen diese dann ebenso regelmäßig wie ungezogene Kinder in den Wind, was ihre altersmürben Beiträge zu deutscher Literatur erklärt. Er ist überall ein gern gesehener Gast, ein geschätzter Ratgeber, erfolgreicher Trainer, ein lieber Freund, ein ernster Gatte, ein gutes Herrchen. Doch immer wieder einmal besinnt er sich darauf, wie alles anfing, damals. In den späten 80ern der Neunziger Jahre. Irgendwo in Berlin. Eine Bühne. Ein Mann. Ein Text. Mehr hat es eigentlich noch nie gebraucht. Dann kommt der ganze Rest von selbst. Ein Mann. Ein Text. Wir haben beides hier. Freuen sie sich auf Horst Evers!" (Jochen Malmsheimer)
Horst Evers präsentiert in diesem Programm in bewährter Form als "Vorleseshow" fast alltägliche, aber immer sehr pointierte Geschichten aus eigener Feder. www.horst-evers.de

Fr., 14. Febr., 21 Uhr (Einlass: 20 Uhr):
Benefiz in der Fabrik zugunsten jugendlicher Flüchtlinge MIT:
* RAINER TRAMPERT und THOMAS EBERMANN
* HERRCHENS FRAUCHEN (Lisa Politt, Gunter Schmidt)
* DIE GOLDENEN ZITRONEN
* TUTEN & BLASEN
Diesmal  werden wir unser traditionelles Benefiz zugunsten jugendlicher Flüchtlinge in der Fabrik Altona an einem Freitag veranstalten, für das das Polittbüro (hoffentlich) zu klein ist. Diese zur guten Tradition gewordene alljährliche Veranstaltung zugunsten jugendlicher unbegleitete Flüchtlinge, initiiert von Lisa Politt und Gunter Schmidt und von Anfang an unterstützt von RAINER TRAMPERT und THOMAS EBERMANN, und, wenn sie können, auch immer von "TUTEN UND BLASEN", findet nun schon zum 10. Mal statt. Wir freuen uns dieses Mal außerdem über den Auftritt der "GOLDENEN ZITRONEN" !!!  und bedanken uns bei allen Kollegen für die großartige Unterstützung. Wer also einen Abend bester Unterhaltung erleben will, der kommt sowieso. - Für alle darüber hinaus Interessierten wird es weitergehende Informationen am Büchertisch geben.
RAINER TRAMPERT & THOMAS EBERMANN
Nach dem Urteil der Kritiker sind Trampert und Ebermann "Grenzgänger zwischen Kabarett und Analyse", die "brillianten, an Marx und Engels geschulten Humor" (taz)  beweisen, einem "Teil des Publikums" derart zusetzen, dass ihm schon "zur Pause der Kopf raucht" (Mopo) und mit einem Vorurteil aufräumen: "Wenn es also jemanden gibt, der linke Kulturkritik für anachronistisch und längst obsolet hält, dann kann sich diese Pfeife hier eines besseren belehren lassen" (titanic). Rainer Trampert und Thomas Ebermann kümmern sich in ihrem neuen Programm wieder um das, was uns bewegt. Sie operieren, wie es in Kritiken heißt, mit "einer ebenso einfachen wie wirkungsvollen Technik: Original-Töne werden mittels Zwischenbemerkungen zur Kenntlichkeit entstellt". So entsteht "eine Kleinkunst, die sie 'Lesebühne' nennen", die aber "in Wirklichkeit das beste linke Kabarett ist, das gegenwärtig zu haben ist."
HERRCHENS FRAUCHEN (Lisa Politt und Gunter Schmidt)
Seit nun fast 30 Jahren stehen Lisa Politt und Gunter Schmidt als HERRCHENS FRAUCHEN auf der Bühne. 1991 erhielten sie den Deutschen Kleinkunstpreis, 2003 Lisa Politt den Deutschen Kabarettpreis und 2005 den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett. "Das Duo macht etwas, das bei deutschen Kabarettisten selten geworden ist: politisches Kabarett. Politt und Schmidt sind keine distanzierten Analytiker gesellschaftlicher Missstände sondern ungestüme Kritiker, deren Zorn noch nicht zur Pose erstarrt ist. Geschickt und akribisch bewegen sie sich zwischen intellektuellen Spitzfindigkeiten und deftigen Realitätsausbrüchen."(Tagesspiegel, Berlin).  "Da wechseln brilliant-bissige Dialoge mit Musiknummern zwischen krachwitzig und bitterernst. Und nie sondert das bewährte Duo selbstverliebtes Wortgeklingel ab, sondern feuert seine Verbalattacken stets mit Bedacht und Inhalt ab."(DWZ, Hameln) www.polittbuero.de
DIE GOLDENEN ZITRONEN
Der Welt einzige...Moment: Sind sie überhaupt eine Band? Oder nicht längst ein wandelndes Netzwerk klanggewordener Übermenschen? Bereit den musikalischen Socialmedia-Swingerclubs Deines Vertrauens zu trotzen, wenn sie denn Don Quijote hießen. DIE GOLDENEN ZITRONEN. Es ist der Sommer jenes prophetischen Jahres 1984, das am Ende dann doch so gewesen war wie jenes zuvor und das danach, als sich die Band zusammen findet. Schorsch Kamerun und Aldo Moro waren kurze Zeit vorher von der Ostsee, Ted Gaier aus Süddeutschland nach Hamburg gekommen. Sie alle wohnen in der Buttstrasse am Hamburger Fischmarkt und werden bald Teil des damaligen Punkuniversums. Es ist die Zeit, als Punk mit dem linken Autonomenmilieu zusammen wächst.  Natürlich klopfen alle grossen Plattenfirmen an, auch die BRAVO. Die Band verwirft diese Pläne aus einer eher instinktiven als ideologischen Indie-Haltung heraus und rettet damit, wie sich noch zeigen wird, ihre künstlerische Haut.
www.die-goldenen-zitronen.de
TUTEN & BLASEN
In den Anfängen war es das Raue, Laute, Schräge und Unverhoffte, das die Musik von Tuten & Blasen auszeichnete. Ganz abgelegt hat die Gruppe diese Kennzeichen noch immer nicht, aber reduziert und verfeinert. Heute ist ihre Musik eine ganz eigene Mischung aus Jazz-, Afro- und Latin-Elementen. Volle, warme Bläsersätze von David Byrne, polyrhythmische "Funeral Music" der Ewe aus Ghana, perkussive Samba- und Afoxéklänge aus Brasilien und die afrikanisch inspirierten Kompositionen von Hans Schneidermann bestimmen das Programm der Band. Tuten & Blasen spielt auf Straßen und Plätzen, in Zelten und Konzertsälen - und seit über 10 Jahren auch im Kino: Filmkonzerte zu Stummfilmen aus den 20er Jahren. www.tutenundblasen.net
VVK 20,- zzgl. Gebühren (im Polittbüro 20,-/erm.15,- Euro - ohne Gebühren)
AK 20,- Euro

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...