27. Dezember 2013

Januar 2014 im Polittbüro

Januar 2014 im Polittbüro
Beginn der Vorstellung jeweils 20.Uhr, Eintrittspreis 15.00 Euro, erm.10
Kartenvorbestellung : 280 55 467,   Steindamm 45, UBahn Lohmühlenstraße                           



So., 5.: ROSA MORENA RUSSA BAND & PAVEL EHRLICH  (Live Malerei)

Do., 9.: RAINALD GREBE & DIE KAPELLE DER VERSÖHNUNG:
"110% - wir geben alles!" - Sonderkonzert Achtung: Einheitspreis 20,- Euro!!
(vorbestellte Karten müssen bitte bis zum 30.12. abgeholt werden)

Fr., 10.: Fete mit KÄTHE - LACHMANN mit Freunden:
Diesmal mit KERIM PAMUK und FRIEDEMANN WEISE

Sa., 11.: "Kampf der Künste":
 JULIUS FISCHER - "Die schönsten Wanderwege der Wanderhure"HH-Premiere!!!
 Spezialgast: ANDRÉ HERRMANN / TEAM TOTALE ZERSTÖRUNG (TTZ)

So., 12.: HIDDEN SHAKESPEARE (HH) trifft DIE GORILLAS (B) - Improtheater

Mi., 15.: JUTTA DITFURTH:"Der Baron, die Juden und die Nazis - Reise in eine  
Familiengeschichte"  - Lesung & Diskussion mit Bildern!

Fr., 17.: FATIH ÇEVIKKOLLU: "FatihTag" HH-Premiere!!!

Sa., 18.: THEATRE DU PAIN: 30 Jahre! "Revoluzzion zum Selbermachen - Das Stück"

So., 19.: DENIS FISCHER singt Leonard Cohen

Di., 21.: DAS JAHRESENDZEITTEAM aus Berlin: Achtung: 20,-/ erm. 15,- Euro
"Kabarettistischer Jahresrückblick 2013" Geschichten, Songs und Parodien von und   
mit: BOV BJERG, HORST EVERS, MANFRED MAURENBRECHER,
moderiert von CHRISTOPH ("ANGELA") JUNGMANN und
HANNES (letztmals: "GUIDO") HEESCH

Mi., 22. bis So., 26.: TOMMASO CACCIAPUOTI, ROLF CLAUSSEN, ALICE HANIMYAN,    
LISA POLITT, GUNTER SCHMIDT & Band: WANJA HASSELMANN und SVEN-ARNE SCHÖNEMANN:
"HOSEN RUNTER MIT MUSIK" - Der Abend für Katastrophen aller Art zum 10jährigen Jubiläum vom Polittbüro
Achtung: 20,-/ erm. 15,- Euro

So., 26. (13 Uhr):"GEGEN DAS VERGESSEN" - Veranstaltung des Auschwitz-Komitees zum 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945
"Wir haben überlebt!" VERFOLGUNG, FLUCHT, ASYL oder TOD Eintritt frei!

Do., 30.: AXEL PÄTZ: "Das Niveau singt" - Tastenkabarett

Fr., 31.: JESS JOCHIMSEN:HH-Premiere!!!
"Für die Jahreszeit zu laut" Texte, Dias, Songs zur allgemeinen Lage 


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So., 5.1.:
ROSA MORENA RUSSA BAND & PAVEL EHRLICH  (Live Malerei)
Russland und Brasilien haben im geopolitischen Kontext nicht viel gemeinsam. Nicht so für Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa, in deren musikalischem Alltag diese beiden üppigen Musiktraditionen verschmelzen. Die gebürtige Russin, die in der Ukraine, Deutschland und Brasilien gelebt hat, identifiziert sich auch im Privaten mit den beiden Kulturen, lässt diese Welten aufeinanderprallen und gewinnt auf diese Weise eine kostbare musikalische Quintessenz. Die "Jazzthetik" bezeichnete ihre Lieder als "kleine Meisterwerke... mit einer Eingängigkeit, die auch Klassiker auszeichnen" und "Folker" sprach vom "hervorragenden musikalischen Talent".
Singt sie auf Russisch, so klingt die Sprache brasilianisch weich, "lässt aufhorchen und macht sich erstaunlich gut", dabei ist aber auch ihr Portugiesisch "verblüffend authentisch" " ("Sound und Image"). Die brasilianischen Texte wirken gleichzeitig poetisch und verspielt. Musikalisch vermitteln ihre Sambas und Bossas gerne mal einen slawischen Touch durch östliche Melodieführung oder ungerade Takte und ergeben eine "vollendete multikulturelle Mischung" (Magdeburger Stadtmagazin "DATEs").
In ihrem Konzert bietet Rosa mit ihrer sechsköpfigen Band eine exzellente Show voller Improvisation und musikalischer Tiefe. Es werden größtenteils Songs aus dem 2013 erschienenen Debütalbum "Está ficando Russo" (DaCasa Records/Galileo MC) präsentiert, "die Jazz und Latin zu beflügelnder Weltmusik zusammenfügen" ("Landeszeitung Lüneburg").
Der Hamburger Künstler Pavel Ehrlich macht parallel zum Konzert eine Live Malerei Performance, schöpft aus dem gemeinsamen Topf der Inspiration und hält die aus der Musik geborenen Gestalten in seinen Zeichnungen fest. Das Ganze wird in Echtzeit auf die große Kinoleinwand projiziert.
Rosa Morena Russa - Gesang, Konzertgitarre / Dan Gottshall - Posaune / Enzo Galli - Gitarre / Stanislav Dinnerman - Akkordeon / Axel Burkhardt - E-Bass / Cesar Ferreira - Schlagzeug / Pavel Ehrlich - Live Malerei  www.rosamorena.de  www.pavel-ehrlich.de

Do., 9.1.:
RAINALD GREBE & DIE KAPELLE DER VERSÖHNUNG:
"110% - wir geben alles!"Achtung: Einheitspreis 20,- Euro!!
(vorbestellte Karten müssen bitte bis zum 30.12. abgeholt werden)
Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung geben ein Neujahrskonzert!
Surprise Surprise! Eine Wundertüte Musik auf die Ohren geballert aus allen Rohren! Es wird eng, es wird laut, und danach wird abgebaut! Die One-Hit-Wonder-Band aus Berlin bedankt sich beim Büro!
Rainald Grebe, Marcus Baumgart(Git.), Martin Brauer(drums)
Aus den Facebook-Eintragungen: "Habe einen dummen Fehler gemacht... meine Mutter mit in die Vorstellung genommen... jetzt hat sie 'nen Ohrwurm... singt die ganze Zeit... "Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder..." - und auch noch die GANZE Strophe!!! Habe an Ihrem Abend viel gelacht und nun nichts zu lachen mehr ... Gibt es Hoffnung auf Besserung?" -  ". . . ein sehr schöner Abend, ein intimer Einblick in das Leben des Rainald Grebe, dabei sehr lustig und unterhaltsam. Übrigens: schicke Hose"
 www.rainaldgrebe.de

Fr., 10.1.:
Fete mit KÄTHE - LACHMANN mit Freunden:
Diesmal mit KERIM PAMUK und FRIEDEMANN WEISE
Neues Jahr, neue Fete: Die "geistreiche Comedienne mit feinsinnigem Witz und stupender Wandlungsfähigkeit" (Kölner Stadtanzeiger) KÄTHE LACHMANN aus Hamburg hat sich wieder großartige Kollegen eingeladen:
Mit von der Partie(y) sind diesmal aus Hamburg der fabelhafte Kabarettist und Buchautor KERIM PAMUK, über den die Presse schreibt: "Der Deutsch-Türke brilliert mit bissiger Selbstironie und Gesellschaftskritik" (Wolfsburger Allgemeine Zeitung) und "Sein Witz ist mit Subtilität, Selbstironie und Wiedererkennungswert ausgestattet. Pamuk kann aber auch schreiend komisch sein."(Mittelbayerische Zeitung)
Außerdem diesmal am Start : der wunderbare FRIEDEMANN WEISE, selbsternanntes »Leitmedium der deutschen Satiropopszene« Er ist als Singer/Songwriter im deutschsprachigen Raum unterwegs. Seine Songs sind kurz und einfach, seine Ansagen lang und wirr. Im Netz ist er für seine charmanten LoFi-Videos und seine lustigen Facebookposts bekannt. "Wer Olli Schulz und Rainald Grebe mag, wird Friedemann Weise verehren. Ja, Friedemann Weise ist lustig." (Rheinische Post). und "Er ist ein genialer Musiker und er ist einfach brüllend komisch" sagt das Schwäbische Tagblatt. Wir werden einen tollen Abend haben, seien Sie mit dabei! 
www.kaethelachmann.de

Sa., 11.1.:
"Kampf der Künste": HH-Premiere!!!
JULIUS FISCHER - "Die schönsten Wanderwege der Wanderhure"
Spezialgast: ANDRÉ HERRMANN / TEAM TOTALE ZERSTÖRUNG (TTZ)
Wie verhält man sich, wenn einem der Hund im Einkaufszentrum wegstirbt? Wie viele Junggesellenabschiede muss ein einzelner Mensch ertragen? Kann man mit dem iPad Kinder erziehen? Was macht eine Wanderhure, die sich verlaufen hat? Wann hören diese Fragen auf? Und wer ist eigentlich Günther?
Julius Fischer hat an zahlreichen Poetry Slams im deutschsprachigen Raum teilgenommen und viele von ihnen gewonnen. Mit Christian Meyer tourt er als "The Fuck Hornisschen Orchestra" durch den deutschsprachigen Raum. Er ist Mitglied der Lesebühnen "Sax Royal" (Dresden), "Schkeuditzer Kreuz" (Leipzig) und "Lesedüne" (Berlin).
Nach "Ich will wir meine Katze riechen" folgt mit "Die schönsten Wanderwege der Wanderhure" (beide Voland & Quist) Julius Fischers zweiter Kurzgeschichtenband. Auf der Tour zum Buch wird Julius Fischer von dem Slam-Poeten André Herrmann begleitet. Gemeinsam bilden sie das Team Totale Zerstörung (TTZ), das bereits zweimal die deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften für sich entschied. 
www.kampf-der-kuenste.de

So., 12.1.:
HIDDEN SHAKESPEARE (HH) trifft die GORILLAS aus Berlin.
- WEGEN DES GROSSEN ERFOLGS REGELMÄSSIG!!!
Zwei der ältesten, erfahrensten und natürlich großartigsten Improtheater Deutschlands treffen an diesem Abend im Polittbüro zusammen, um zu improvisieren, bis der Arzt kommt oder die Schwarte kracht oder einfach aus purer Lust an der Improvisation. Wie immer lassen die Schauspieler live und ungeprobt aus der Phantasie entspringen, was das Publikum wünscht. Spontaneität und Kreativität entfalten sich so zu einzigartigen Szenen, deren Ausgang zu Beginn noch völlig offen ist.  Der besondere Reiz eines gemeinsamen Abends mit den GORILLAS besteht darin, das Ganze auch noch mit Kollegen zu tun, mit denen man sonst eben nicht auf der Bühne steht. Eine noch größere Herausforderung für alle Beteiligten und eine noch größere Garantie für echte Wachheit, Frische und Aktualität . Drei Schauspieler der Hamburger Lokalmatadoren Hidden Shakespeare treffen auf zwei Gorillas aus der Hauptstadt - und das ganze natürlich mit Musik und Beleuchtung - Wir freuen uns !!!

www.hiddenshakespeare.de 
www.die-gorillas.de

Mi., 15.1.:
JUTTA DITFURTH:
"Der Baron, die Juden und die Nazis - Reise in eine Familiengeschichte"
- Lesung & Diskussion mit Bildern!
»Nur einen einzigen Verwandten unter Hunderten fand ich, der Juden und Sozialdemokraten nicht verabscheut hatte.« - Hinter dem Mythos des 20. Juli 1944 verbirgt sich der besondere Antisemitismus des deutschen Adels im 19. und 20. Jahrhundert. Juden galten in adligen Kreisen oft als »Fremdrassige«, welche die adlige »Blutreinheit« bedrohten. Auf den Schlössern und Rittergütern hatten Juden bis 1945 nichts verloren. Sie trugen vermeintlich Schuld an Wirtschaftskrisen, Revolutionen, an Kriegsniederlagen, am Sturz der Monarchie und an der Errichtung der Weimarer Republik. Der Hass auf die Juden wurde schließlich von allen Skrupeln befreit. Nach dem Mauerfall reist Jutta Ditfurth in die DDR und sieht sich mit den Widersprüchen ihrer 'adligen' Herkunft konfrontiert. Wann und warum, fragt die Autorin, hat sich der Adel dem antisemitischen Lager angeschlossen? Ditfurth erzählt u.a. die Geschichte ihres Urgroßonkels Börries Freiherr von Münchhausen. Sein
engster Freund war um 1900 der jüdische Künstler Ephraim Moses Lilien - bis Münchhausen zum glühenden Antisemiten wurde. Das Buch handelt von der Geschichte des adligen Antisemitismus von der Romantik bis heute.
www.jutta-ditfurth.de

Fr., 18.1.:
FATIH ÇEVIKKOLLU:
"FatihTag" HH-Premiere!!!
... ist ein Tag mit Fatih in dem Land, in dem die Post abgeht: postmodern, postmigrantisch und postdemokratisch.
Die Welt befindet sich im Wandel und die Gesellschaft wird umgebaut. Es gibt entweder alleinerziehende Mütter oder Yogalehrerinnen. Bio ist das neue Polyester. Unser Essen hat mehr PS als das Auto. Wir leben im Zeitalter des Digitalen, in dem es mehr Nullen als Einsen gibt. Wir sind EU und immer noch Friedensnobelpreisträger. Eine Gemeinschaft, die seit Jahrzehnten den Frieden lebt und die größten Rüstungsindustrien in ihren Reihen zählt. "Waffen für den Frieden" ist wie "Sex für die Jungfräulichkeit" oder "Saufen gegen den Alkoholismus". Die Mehrheiten kippen, so dass wir Deutschen Angst vor uns Türken haben. Eine neue Generation tritt an, wir sind die neuen Erben dieser Gesellschaft, jedoch Erben ohne Sünde. Und wir kommen in Frieden. Salamen Aleikum! Die einen haben multiple Orgasmen, die anderen multiple Identitäten. Einige Glückliche beides. Es geht nicht um Türken und auch nicht um Integration. Es geht um Identität und ihre Bildung
- "FatihTag" ist ein Programm mit Identitätsbildungsauftrag. Integrationsdebatten sind die Folklore der Politik und wer mag schon Volksmusik? Fatih mag Jazz! Fatih versucht, seine Tochter zweisprachig zu erziehen, was alle ganz toll finden, bis sie feststellen, dass die zweite Sprache türkisch ist. Alle Klarheiten beseitigt? Fatihs Vati sagte immer: "Man soll nicht die Hosen hochkrempeln, bevor man das Meer sieht." 
www.fatihland.de

Sa., 18.1.:
THEATRE DU PAIN: 30 Jahre!
"Revoluzzion zum Selbermachen - Das Stück"
Zunächst sieht alles ganz lauschig aus. Wir sehen eine samtige Varieté-Bühne, daneben eine Bandsektion mit scheinbar jazzigem Instrumentarium. Schon geht es los: Europäer- Hansi tritt auf und singt von seiner multikulturellen Lebensauffassung. Er massiert wie ein Thai, läuft wie ein Indianer, denkt wie ein Inuit und lernt Tangotanzen in Heidis Tanzladen. "Unterschichten- Klaus" zockt auf offener Straße zwei Alphatypen ab. Wenig später erklärt uns Ugoruck Goruk- Goruk, der zuvorkommende Steinzeitmensch, was uns vom Tier unterscheidet und wie wir lernten, die Angst vor dem Leben zu überwinden. Schauspieler Jupp versucht einen Jungunternehmer im Bereich Fahrradkurier-Dienste zu mimen und gerät dabei mit seinem eitlen Regisseur aneinander. Oh, denkt man, das ist Kabarett, oder nein, Theater, oder Rockkonzert, oder auch Jonglage mit sechs Sinnen! Aber dann erscheinen Brücken in den Szenen, zunächst nadelfein, dann bricht diese urkomische Show wie eine
Gipswand ein. Die Figuren unterbrechen den Handlungslauf, treten aus ihren Szenen, die sie zu spielen vorgeben. REGIE: Jean-Laurent Sasportes. "Eigenartig, faszinierend und unterhaltsam! Etablierte, menschliche Gewohnheiten setzten die genialen Comedians ohne Rücksicht auf schwache Gemüter in Szene." (Schwäbische Zeitung)  www.theatredupain.de

So., 19.1.:
DENIS FISCHER singt Leonard Cohen
am Flügel: CARSTEN SAUER
Leonard Cohens Lieder handeln von Liebe, Hass, Sehnsucht, Erfüllung, dem strafenden Gott, der liebenden Frau und umgekehrt. Von Denis Fischer interpretiert, treffen sie direkt ins Herz und versetzen den Zuschauer in einen euphorischen Taumel zwischen Gänsehaut und Rührung.
Die subtilen Arrangements und Carsten Sauers kraftvoll-pointierte Klavierbegleitung geben Fischers Stimme und der poetischen Sprache der Texte viel Raum. Bei Fischer entsteht, ergänzt um eine Handvoll eigener, von Cohen inspirierter Songs, eine hoch emotionale und fein ausbalancierte Show, die mutig ganz auf die Magie der kleinen Gesten setzt. Dabei zelebriert er "Hallelujah" als zart gebrochene Hymne oder "I'm your man" als grandios charmanten Flirt mit dem Publikum. Denis Fischer feiert die Melancholie als Lebenselexier und zieht dabei mit beiläufiger Eleganz und atemberaubender Souveränität ganz tief den Hut vorm großen Cohen. Mit großen Gespür für Theatralik und Interpretation haucht er den legendären Songs aufregend frisches Leben ein und zeigt uns dabei ein Portrait des Künstlers als junger Mann - bitter, sarkastisch, aber auch sexy, gesegnet mit einer "golden voice" und dem süffigen Humor heiterer Verzweiflung. Er ist cool und zerbrechlich,
wild und elegant, Pop und Chanson mit der idealen Mischung aus Drama und Augenzwinkern. Take this waltz...!  www.denisfischer.de

Di., 21.1.:
DAS JAHRESENDZEITTEAM
"Kabarettistischer Jahresrückblick 2013" Achtung: 20,-/ erm. 15,- Euro
Geschichten, Songs und Parodien von und mit: BOV BJERG, HORST EVERS, MANFRED MAURENBRECHER, moderiert von CHRISTOPH ("ANGELA") JUNGMANN und HANNES (letztmals: "GUIDO") HEESCH
Papst Benedikt tritt zurück! Hat er den Beratervertrag mit der Oblatenindustrie schon in der Tasche? Hartmut Mehdorn wird Chef der Berliner Flughäfen: rätselhafte Depressionswelle unter Satirikern! 150 Jahre SPD. Deutschland gratuliert: "Gut gehalten! Gehst locker für 140 durch!" USA drohen, die syrische Giftgasproduktion zu bombardieren: Ludwigshafen in Angst! Eine Frage an die Computerfachleute: Jvr qbbs vfg qvr AFN omj. Jvr fvpure fvaq rvtragyvpu abpu Irefpuyüffryhatra? Bundestagswahl: Hohe Wahlbeteiligung hält Extremisten draußen. "Government Shutdown" in USA! Kann das auch in Deutschland passieren? Befürchtung: Jeder zweite NPD-Funktionär muss zuhause bleiben - ohne Bezüge! Merkels Handy überwacht! Kanzleramt verunsichert: Wann folgt der Drohnen-Schlag?
www.rueckblick.info

Mi., 22. bis So., 26.1.:
"HOSEN RUNTER MIT MUSIK" -
Der Abend für Katastrophen aller Art zum 10jährigen Jubiläum vom Polittbüro Achtung: 20,-/ erm. 15,- Euro
MIT TOMMASO CACCIAPUOTI, ROLF CLAUSSEN, ALICE HANIMYAN, LISA POLITT, GUNTER SCHMIDT & Band: WANJA HASSELMANN und SVEN-ARNE SCHÖNEMANN
Zuerst ein Abend wie hundert andere auch. Auf der Bühne: ein schmieriger Entertainer, der sich mit schlechten Witzen und schlimmen Liedern beim Publikum einschleimt - Kurz und gut: Er tut, was er kann. Plötzlich Tumult: Von draußen hört man Sirenen, Martinshörner und Blaulicht kommen dazu, die Tür öffnet sich, und flüchtende Gestalten suchen Schutz unter dem Flügel: Ein Bänker, ein Penner, eine Stadtverordnete und eine Musicaldarstellerin. Was ist passiert?
Der Entertainer macht erstmal, was er immer macht: Er ignoriert die Störung. THE SHOW MUST GO ON. Aber spiel erstmal Klavier, wenn Deine Füße dauernd gegen Leiber stoßen. Was wollen die Eindringlinge, wie kriegt man sie von der Bühne, und wovor sind sie überhaupt geflohen? - Das wissen sie selbst nicht genau und fangen an zu spekulieren: Ist die Elbphilharmonie explodiert, hat es einen Anschlag gegeben, einen atomaren Fall Out, ist ein Vergnügungsdampfer mit Uran gestrandet, hat ein auf der Tastatur liegender Kater einen Computervirus verursacht, der uns alle lahm legt? Nachgucken geht nicht- zu gefährlich.
Und so reagiert erstmal jeder auf seine Art: Der Bänker versucht seine Geschäfte online abzuwickeln, der Penner sucht sich erstmal ein ruhiges Plätzchen und versorgt die Umwelt mit Sinnsprüchen vom Alten Testament bis hin zu Fix und Foxi, die Musicaldarstellerin singt erstmal vor, und die Stadtverordnete knüpft Kontakte.
Während sie sich gegenseitig auf die Nerven gehen, gehen ihnen dunkle Fragen durch die trüben Tassen: Was ist, wenn dies hier wirklich das Ende is
Konfrontiert mit der Katastrophe, treibt die Phantasie seltene Blüten: Was würden sie ändern, was mit ihrem Leben anfangen, wenn sie könnten, wie sie wollten: Was haben sie sich immer vorgenommen, sich aber aufgrund von "Sachzwängen" stets verboten? Und so fängt plötzlich jeder mit dem "richtigen" Leben an: Der Bänker bereut die Krise und will unbedingt spenden, die Stadtverordnete fängt zum Leidwesen aller das Singen an, der Penner versucht durch Alkoholkonsum seine schon verkauften Organe für die weitere Verwendung unbrauchbar zu machen, der Entertainer sucht "echte menschliche Kontakte" und die Musicaldarstellerin setzt alles auf eine Karte.
"Lustig, albern, provokant, nachdenklich,...das ist wirklich große Klasse!"(Mopo)
Buch: Rolf Claussen, Lisa Politt, Norbert Thiessen.
Kompositionen und Arrangements: Rainer Bielfeldt, Alexander Hopff, Jo Jacobs, Sebastian Krämer, Thomas Pigor, Lisa Politt, Gunter Schmidt und Wanja Hasselmann

So., 26.1., 13 Uhr:Eintritt frei!
"GEGEN DAS VERGESSEN" - Veranstaltung des Auschwitz-Komitees zum 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945
"Wir haben überlebt!" VERFOLGUNG, FLUCHT, ASYL oder TOD
Drei Zeitzeuginnen im Gespräch über Leben, Tod und Solidarität in Zeiten rassistischer und politischer Verfolgung im Faschismus:
- Esther Bejarano hat die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück überlebt und berichtet vom Schicksal ihrer Eltern und ihrer Schwester Ruth
- Steffi Wittenberg hat gemeinsam mit ihrer Familie überlebt im südamerikanischen Exil in Uruguay
- Peggy Parnass hat mit ihrem Bruder überlebt durch die Kindertransporte nach Schweden und Großbritannien
- Mit einer Solidaritätsadresse von Romani Rose, dem Vorsitzenden des Zentralrats der Sinti und Roma, einer Lesung und musikalischer Umrahmung
Die Räume sind eingeschränkt mit dem Rollstuhl erreichbar. Bei Bedarf wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.

Do., 30.1.:
AXEL PÄTZ:
"Das Niveau singt" - Tastenkabarett
Er heimste nicht nur reihenweise Kabarettpreise, sondern etablierte sich auch in TV-Sendungen wie "Satire-Gipfel" und "Ottis Schlachthof" Mit bösartigem Witz und gekonnt makaberen Liedern, zu denen er sich virtuos auf Klavier und Akkordeon begleitet, hat Axel Pätz an der  Scherzgrenze der Gesellschaft Posten bezogen, um dort nicht nur in die Tasten sondern auch seinen Mitmenschen kräftig auf die Finger zu hauen. "Ein hervorragender Unterhalter, der sowohl als Sprachvirtuose als auch im musikalischen Bereich zu überzeugen weiß. Mit seinen pointierten Texten wandelt er sicher auf einem schmalen Grat, wobei er das Makabere als wirkungsvolles Ausdrucksmittel benutzt." (Jury "Rostocker Koggenzieher") "Er spielt mit seinem Publikum Katz und Maus. Ein Mephisto im Kabarettgewand ist er. Wie es ihm gelingt, bei all den Boshaftigkeiten, die er vom Piano aus in den Saal schleudert, als großartiger Entertainer wahrgenommen zu werden, gleicht einem
Geniestreich." (Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung) 1. Preis "Tuttlinger Krähe" 2011 (Publikumspreis),1. Preis "Sankt Ingberter Pfanne" 2010 (Publikumspreis), 1. Preis "Obernburger Mühlstein" 2010 (Publikumspreis), 1. Preis "Troubadour 2010" Chanson & Liedwettbewerb, 1. Preis "Hofer Theresien-Stein" 2010, 1. Preis "Hochstift KulturSchiene" 2010 (Jury und Publikum), 1. Preis "Goldener Rottweiler" 2009, 1. Preis "Rostocker Koggenzieher" 2009 (Jury und Publikum), 1. Preis "Böblinger Mechthild" 2009, "MAX" 2011 Recklinghäuser Kabarettpreis (Publikumspreis), 2. Preis "Tuttlinger Krähe" 2011 (Jury), 2. Preis "Schwelmer Kleinkunstpreis" 2010, 3. Preis "Paulaner Solo" 2009, Nachwuchspreis "Hamburger Stadtteilkultur" 2010  
www.axelpaetz.de

Fr., 31.1.:
JESS JOCHIMSEN:
"Für die Jahreszeit zu laut"
Texte, Dias, Songs zur allgemeinen Lage HH-Premiere!!!
Die Welt könnte schön sein. Wäre da nicht der Mitmensch. Der in einer Tour herumfuhrwerkt und seine Ansichten unangenehm und ohne Unterlaß in seine Umgebung krakeelt. Oder, wenn diese längst geflohen ist, in irgendein Gerät. Egal ob in Politik, Medien oder Nachbarschaft, wohin man sich auch wendet, die Bescheidwisser und Tonangeber warten schon und hausmeistern einen an. Jess Jochimsen begegnet dem krisensatten Marktgeschrei auf seine Weise. Zurückgelehnt und entschleunigt dreht er den notorischen Rechthabern und Ratgebern den Ton ab und macht sich auf die Suche nach den Geschichten, die im Radau untergehen. Er singt Lieder über den ganzjährigen November, zeigt hanebüchene Dias aus deutschen Vorstädten und erzählt. Von daheim und unterwegs. Von dem, was anliegt. Von der trotzigen Würde der Kellerbewohner, zum Beispiel, aber auch von der schönsten Liebeserklärung aller Zeiten. Für sein "wütendes Kabarett der leisen Töne" (taz) ist Jochimsen
vielfach ausgezeichnet worden, weil es poetisch, genau und anrührend ist - und nicht zuletzt: sehr komisch. Neben Akkordeon, Gitarre und Diaprojektor hat der Freiburger diesmal auch seine beiden jüngsten Bücher im Gepäck, "Was sollen die Leute denken" und "Krieg ich schulfrei, wenn du stirbst?", womit zwei wichtige Fragen schon mal gestellt sind. Weitere folgen. FÜR DIE JAHRESZEIT ZU LAUT ist der Versuch, dem großen Geklapper zu entkommen und dabei Haltung zu bewahren. Ein Mißtrauensvotum gegen Lärmmacher aller Art.
Regie: Peter W. Hermanns  Passauer Scharfrichterbeil, Prix Pantheon", Kleinkunstpreis Baden-Württemberg u.a. www.jessjochimsen.de

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